Als Journalist mit über sechs Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die Sicherheits- und Automatisierungsbranche habe ich die sich verändernde Landschaft des B2B-Marketings miterlebt. Während eines kürzlichen Gesprächs auf einer großen Sicherheitsmesse mit einem Branchenveteranen gingen wir auf die Gründe ein, warum Unternehmen an Messen teilnehmen: um Kunden zu treffen und die Konkurrenz zu analysieren. Das Aufkommen des Internets hat jedoch die Notwendigkeit dieser Veranstaltungen verändert und zu Unsicherheit und Verwirrung bei den Marketingstrategien geführt.
Das sich verändernde Gesicht von Messen
Viele Unternehmen halten Messen heute für weniger wichtig. Über das Internet können Unternehmen mit Kunden in Kontakt treten und ihre Konkurrenten beobachten, ohne physisch vor Ort zu sein. Große Unternehmen organisieren sogar ihre eigenen exklusiven Events. Trotzdem herrscht weiterhin Verwirrung darüber, wie man Online- und Offline-Marketinginvestitionen ins Gleichgewicht bringt, und viele Messebesucher fühlen sich verloren und unsicher.
Schritt 1: Die Rolle des Internets erkennen
Leider posten manche „digitalen Vermarkter“ einfach nur Inhalte in sozialen Medien und denken, dass dies Marketing sei. Online-Likes und -Shares sind zwar erfreulich, führen aber nicht unbedingt zu Verkäufen, insbesondere in der traditionell denkenden Sicherheitsbranche. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Internet nicht nur Massenmedien sind und die allgemeine Nutzung sozialer Medien nicht immer ideal für B2B-Marketing ist.
Schritt 2: Die richtige Zielgruppe ansprechen
Digitale Inhalte beeinflussen 67% der Kaufentscheidungen im Industrie- und Fertigungssektor. Daher ist es wichtig:
A. Finden Sie heraus, wo sich Ihre Zielgruppe online aufhält. Beispielsweise könnte LinkedIn für die obere Führungsebene relevanter sein als Facebook oder Twitter.
B. Bauen Sie dauerhafte Online-Beziehungen auf. Ihr Ziel sollte nicht das Sammeln von Likes sein, sondern die Erstellung von Inhalten, die den Bedürfnissen Ihrer Kunden entsprechen. Dies kann spezielle Inhalte für verschiedene Kundensegmente erfordern.
C. Nutzen Sie E-Newsletter effektiv. Durch die Anpassung von Newslettern an bestimmte Probleme kann das Engagement erhöht werden.
D. Erstellen Sie Blogbeiträge und andere Inhalte. Der Aufbau einer maßgeblichen Online-Präsenz durch gut geschriebene, SEO-konforme Inhalte, Gastbeiträge und authentische Kundenbewertungen ist von entscheidender Bedeutung.
Schritt 3: Ergebnisse integrieren und verfolgen
Schließlich ist es wichtig, den Erfolg einer Online-Marketingstrategie zu bewerten. Traditionelle quantitative Methoden wie Google Analytics liefern jedoch möglicherweise keine aussagekräftigen Erkenntnisse für den B2B-Sicherheitsmarkt. Um den Erfolg zu messen, müssen Sie potenzielle Kunden ansprechen, ihre Reaktion auf Ihre Inhalte verstehen und sich auf die richtigen Zahlen konzentrieren.
Abschluss
Die B2B-Marketingszene in der Sicherheitsbranche hat sich zweifellos verändert, und die Navigation in der digitalen Landschaft kann verwirrend sein. Das Verständnis der Dynamik von Online-Plattformen, die Ansprache der richtigen Zielgruppe, die Erstellung aussagekräftiger Inhalte und die Nachverfolgung von Ergebnissen können Marketingstrategien jedoch erheblich verbessern. Der traditionelle, zahlenorientierte Ansatz liefert möglicherweise nicht die gewünschten Erkenntnisse. Stattdessen sind aktives Engagement und maßgeschneiderte Strategien der Schlüssel zum Erfolg in diesem sich entwickelnden Umfeld.